
Die Tafel Deutschland e.V. spielt seit der ersten Zusammenarbeit im Jahr 2019 eine wichtige Rolle im Alltag von Inspired. Das Projekt Tafel macht Zukunft hat großes Potential, den Alltag der ehrenamtlichen Mitarbeiter der Tafel in Deutschland zu verbessern und so letztendlich einen Unterschied für die Bedürftigen zu machen.
Um ein tieferes Verständnis für die täglichen Abläufe und Herausforderungen zu bekommen, hat Sophie, eine unserer UX-Designerinnen, im vergangenen Dezember einen Tag lang als Freiwillige bei der Tafel Beelitz mitgearbeitet. Diese praktische Erfahrung vermittelte ihr wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie Freiwillige die aktuelle Software nutzen. Wichtige Insights, denn Sophie und ihr Team entwickeln die Anwendung weiter Wir haben ihr ein paar Fragen zu ihren Erfahrungen gestellt – hier findet ihr die Erkenntnisse, die sie mit uns geteilt hat.

Hi Sophie! Wie war dein Tag bei der Tafel in Beelitz?
Mein Tag begann früh um 8:30 Uhr. Ich wurde von zwei sehr netten Kollegen, sowie der Leiterin der örtlichen Tafel herzlich empfangen. Nach einer Führung durch die Tafel-Einrichtungen machten wir uns auf den Weg zu den ersten Märkten. Es war ein kalter Tag, aber das hat der positiven Stimmung keinen Abbruch getan. Der gesamte Tag war geprägt von intensiver Teamarbeit, bei der wir Lebensmittel an der Laderampe begutachteten und sortierten.
Gab es einen Moment, der besonderen Eindruck auf dich gemacht hat?
Ein Sache, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, war das Ausmaß der Lebensmittel, die wir bei den wenigen Märkten, die wir anfuhren, einsammelten. So viel Obst und Gemüse, dass aufgrund einiger Makel in der Mülltonne landet. Das hat mir klar gemacht, wie viel Lebensmittelverschwendung es auf regionaler Ebene gibt, und wie überwältigend die Zahl sein muss, wenn man sich die Zahl weltweit betrachtet. Mir ist bewusst geworden, wir wichtig die Arbeit der Tafel ist, um diese Menge an überschüssigen Lebensmitteln sinnvoll zu nutzen und Menschen in Not zu helfen.
Welche Erfahrungen hast du mitgenommen – persönlich wie beruflich?
Beruflich habe ich Einblicke in die Arbeitsweise des Fahrerteams mit der aktuellen Anwendung gewonnen und erste Erkenntnisse darüber gesammelt, welche Informationen für sie relevant sind und welche nicht. Persönlich hat mich die Arbeit der Tafel beeindruckt, weil sie einen so direkten und positiven Einfluss auf die Gemeinschaft hat. Gleichzeitig habe ich aber auch gesehen, dass diese Arbeit nicht ohne Herausforderungen ist – beim Sortieren stieß man hin und wieder auf verschimmeltes oder bereits stark verderbtes Obst und Gemüse.

Interessiert an weiteren Einblicken? Hier geht’s zur Case Study über unser Projekt mit der Tafel Deutschland.
Wenn ihr den Tafel Deutschland e.V. unterstützen möchtet, könnt ihr das hier tun.