Premortem ist ein Format welches vor einem Projektstart durchgeführt wird. Mit dieser Herangehensweise werden Workshopteilnehmer dazu ermuntert, sich auszumalen, was alles in ihrem Vorhaben schief gehen könnte. Kritische Probleme, die bei der Durchführung des Projektes auftreten können, sollen schon im Vorfeld festgestellt und Gegenstrategien dazu entwickelt werden.
Wie sieht der grobe Ablauf aus?
Projektstart: Der Projektplan wird vorgestellt, Ziele, Termine, Rahmenbedingungen.
Setting the scene – fast forward zum Projektende: Den Teilnehmern mitteilen, dass ihr Projekt grandios gescheitert ist, den Ruf des Unternehmens ruiniert hat und Unmengen Geld verbrannt hat. Allerdings kann sich niemand erklären, wie es dazu kommen könnte
Los gehts: In einer ersten Runde sollen die Teammitglieder Gründe fürs scheitern des Projekts überlegen und notieren. Dies kann in einer zweiten Runde mit wechselnder Besetzung wiederholt werden.
Danach werden die Listen präsentiert und zusammengeführt
Das Team wählt die aus ihrer Sicht zwei bis drei schwerwiegendsten Gründe aus und sammelt Strategien zur Minimierung oder Vermeidung.
Die erarbeitete Liste regelmäßig im Rahmen des Projektfortschrittes reviewen und updaten